Das borucanische Spiel "Kleine Teufel"
Das Spiel „Kleine Teufel“ der Borucaner ist ein Fest, das zwischen dem 30. Dezember und dem 2. Januar stattfindet, in Brunca-Sprache ursprünglich Cagbrúˇ rójc genannt und außerhalb des Boruca-Gebietes als „Kleine Teufel-Spiel" bekannt. Es handelt vom Kampf der einheimischen Borucaner gegen die Europäer (Síˇcua rójc) während der Kolonialzeit. Auf dramatische Weise und mit Festzügen in der Gemeinschaft, in der die Charaktere Masken tragen, spielen die Menschen die gewalttätigen Begegnungen zwischen den Borucanern und den spanischen Angreifern nach, die durch einen nachahmenden Bullen (Samán) dargestellt werden. Die Borucaner erwarten dieses Fest immer mit Freude, da sie dieses als eine ihrer repräsentativsten, alten, kulturellen Ausdrucksformen betrachten.
Seine Bedeutung vereint neben Besuchern aus dem Ausland sowohl die einheimische indigene als auch die nicht indigene Bevölkerung Costa Ricas. Auf diese Weise stärken sie ihren Stolz ihrer Identität und ihre Motivation, das Vermächtnis, das ihre Vorfahren ihnen anvertraut haben, zu schützen. Es ist wichtig zu bedenken, dass die indigenen Völker jeden Tag mit Kulturwandel und Widrigkeiten kollidieren, die ihre Traditionen gefährden.
Ihre Wirtschaft betreffend ermöglicht das borucanische Kleine-Teufel-Spiel verschiedenen organisierten und touristischen Gruppen zusammenzuwirken und somit hat es eine sehr positive Auswirkung auf die Entwicklung der Gemeinschaft. Boruca-Künstler verschönern diese Aktivität mit ihren Masken und Kostümen und bereiten die Bühne für die Festzüge vor. Die Vorbereitungen für dieses Fest beginnen bereits einige Monate zuvor.
Während der drei Tage schafft Boruca eine angenehme Atmosphäre der kulturellen Freude, des familiären Zusammenlebens und des herzlichen Empfangs für Touristen, umgeben von traditioneller Musik.
Von Cristhian González Gómez Gómez
