~ von Kurandenk (Huella del Jaguar / The Jaguar’s footprint)

Die Menschen aus Boruca, einem indigenen Volk in Costa Rica, haben viele Überzeugungen und die Geschichten, Legenden und Mythen sind Teil unseres Lebens.

Unter diesen Überzeugungen ist der Respekt vor der Natur allzeit präsent. Das Wasser, die Luft und auch der Wald zum Beispiel haben ihre natürlichen Besitzer. Als unsere Vorfahren Holz sammelten, auf die Jagd gingen oder nach Heilpflanzen suchten, um Krankheiten zu heilen, erforschten sie die Gegend, um den besten Platz dafür zu finden. Damm erbaten sie den Besitzer des Berges um Erlaubnis. Es ist ein Geist namens Yabasujkra, der sich auf verschiedene Weise manifestiert. Zum Beispiel, wenn die Bäume sprechen und die Flüsse und Bäche auch ohne Regen ansteigen.

Auch wenn wilde Tiere sich verhalten, als ob sie gezähmt wären oder wenn es bewölkt und regnerisch ist, sind dies Zeichen von Yabasujkras naher Präsenz.

IEs ist ein geheimnisvolles und freundliches Wesen, das für den Schutz der Bäumen, Pflanzen und Tiere verantwortlich ist. Aber es wird zornig, wenn jemand die Natur nicht achtet und zerstört.

OUnsere älteren Generationen und alle Menschen, die sich damit auseinandergesetzt haben, sagen uns, dass dieser Geist nicht gesehen oder berührt werden kann, aber man kann die Präsenz fühlen. Sie sagen, es hat eine menschen-ähnliche Gestalt, und gleichzeitig ist es der Dschungel oder eine Silhouette im Laub. Nicht-indigene Menschen, die häufig mit der Natur in Berührung kommen, erkennen auch, dass dieses Wesen der Besitzer des Berges ist und ihre Beschreibung darüber zu der von Yabasujkra gehört. Es lebt schon seit die Natur existiert.

Diese Kraft beschützt die Umwelt und zeigt uns, dass wir nicht die Berge, Flüsse oder Hügel besitzen. Stattdessen müssen wir uns um sie kümmern.

Die Botschaft ist klar: Es ist die Pflicht der Menschen zu schützen, zu pflegen, zu konservieren, zu replantieren und die Natur wiederherzustellen.

INFO: Kamel González Rojas - https://www.facebook.com/jaguartracks/