Die Mangrovenwälder von Terraba-Sierpe

Die Mangrovenwälder von Terraba-Sierpe

Autor: Jeane Brennan

Die Mangrovenwälder von Terraba-Sierpe sind ein wahres Wunder der Natur. Sie sind in ein unergründliches Labyrinth und auf wundersame Weise so unwiederbringlich miteinander verflochten. Sie bilden ein wahrhaftiges Bollwerk gegen Erosion und die Gezeiten.

Die Mangrovenwälder von Terraba-Sierpe sind ein Hort des Lebens. In ihnen wächst und gedeiht ein beträchtlicher Teil des Nachwuchses der Unterwasserwelt, die die Mangrovensümpfe beheimatet. Nicht nur Fischen dienen die Mangroven mit ihrem weitverzweigten Wurzelwerk als Heim, eine Vielzahl an über Wasser lebender Tiere nutzen sie ebenfalls als Brutstätte.

Die knorrigen Wurzeln haben sich hervorragend an das sauerstoffarme und salzige Wasser der Küstenregionen angepasst. Das einzigartige und komplexe Ökosystem ist ein optimaler Rückzugsort für viele Algenarten. Zahllose wirbellose Lebewesen, Schwämme, Krebstiere und viele unterschiedliche Krabbenarten haben hier ihr zuhause.

Das Ökosystem des Mangrovenwaldes schafft die besten Bedingungen für viele Lebewesen, um geschützt zu einer Größe heranzuwachsen, die es ihnen erlaubt, sich mit anderen Tieren messen zu können.

Nicht nur Meereslebewesen profitieren von den Mangrovenwäldern. Für eine ganze Reihe von Vögeln, Reptilien und Säugetieren sind sie ebenfalls eine Heimat, Futterquelle und Brutstätte sowie ein Rückzugsort für ihren Nachwuchs. Ornithologen, (Hobby)-Fotografen und Fischer schätzen die Mangroven gleichermaßen.

Die Mangrovenwälder von Terraba-Sierpe

Leider erleben die Mangrovenwälder weltweit einen massiven Schwund. Das Tempo der Zerstörung dieses so immens wichtigen Lebensraumes schreitet unaufhaltsam voran, -mit fatalen Folgen für Flora und Fauna weit über die Grenzen der Mangrovenwälder hinaus.

Die fortwährende Ausdehnung menschlicher Siedlungen, nicht nachhaltige Landwirtschaft, Umweltverschmutzung und generell das unüberlegte Handeln des Menschen haben den Mangrovensümpfen massiv zugesetzt.

Das ökologische Problem fällt nun mehr und mehr als ökonomisches Problem auf den Menschen zurück.

In Terraba-Sierpe hat man schon vor langer Zeit erkannt, wie wichtig es ist, dieses Naturwunder zu protegieren und eine weitläufige Schutzzone eingerichtet.

Ökotourismus ist weiterhin möglich, um das Bewusstsein der Menschen für die ungeheure Relevanz der Mangrovenwälder weiter zu schärfen.

Erfahrene Schiffskapitäne steuern behutsam durch das empfindliche Ökosystem. Kompetente Tourguides erklären den Besuchern die Natur. Wenn sie also Interesse bekommen haben, sich einmal einen persönlichen Eindruck zu verschaffen, besuchen Sie auch das ein wenig verschlafene Städtchen Sierpe.

Genießen Sie bei einem leckeren Essen den atemberaubenden Ausblick auf den gleichnamigen Fluss Sierpe, bevor sie in einem der Boote den Sierpe hinauf in den Mangrovenwälder schippern. Lassen Sie sich vom Charme Costa Ricas verzaubern!

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