Große Katzen in Ojochal!
Von Alain Guay
Die Liebe zur Natur und Ruhe waren die Motivation für Alain Guay und Jocelyne Giroux in den Tropen, nahe des südlichen Pazifiks von Costa Rica, zu leben. Ein Facebook-Post vom Author erschütterte die Bewohner von Ojochal. Das offensichtliche Erstaunen war nicht grundlos. In einer Sommernacht nahm meine Infrarotkamera eine Familie von kräftigen Ozeloten auf. Interaktionen, überraschte Nachrichten und "likes" füllten die Publikation: Viele waren sich nicht bewusst, dass Wildkatzenarten so nah an ihrem eigenen Zuhause waren.
Als Liebhaber von Wildtieren und Technologien haben wir diesen Sommer auf wissenschaftlicher Ebene die Projekte zur biologischen Überwachung des Playa Tortuga Reservats gestartet, in der gleichen Art und Weise wie bei Nachtkamerafallen. Costa Rica ist für seine reiche Artenvielfalt bekannt, trotzdem können sich nicht viele Ojochaleños vorstellen, dass sie ihren Garten mit einer wilden Katze, die ein Jaguar oder Puma sein könnte, teilen. Schon in der Vergangenheit zeigten viele Zeugnisse von Nachbarn, zusammen mit Tierspuren, die Anwesenheit von Ozeloten in Ojochal und noch größeren Katzen, wie dem Puma oder dem Panther.
Wir haben einige Beobachtungen gemacht, die uns zeigen, dass die Nacht hier voller Leben ist. Sobald wir kleine Schreie, Rascheln und Schritte auf den Blättern hören, sind wir gespannt, woher sie kommen. Bis heute haben wir Guatusas, Waschbären, Nasenbären, Urnubus, Stinktiere, Affen und Possums erfasst, die die Beobachtung einer Vielzahl von Vögeln und Pflanzen ergänzen. Diese Idee ist weit davon entfernt, ein Hobby zu sein, sondern hat einen klaren Zweck, nämlich ihren Beitrag zur Umweltbildung. Wir sind nämlich Zeugen und Teilnehmer an den Bemühungen der Gemeinschaft um den Schutz der Umwelt, Strandsäuberungen, den Kampf gegen die Wilderei und die illegale Jagd auf Wildtiere.