Playa Tortuga, ein Heiligtum
Es ist vielleicht der zeichenhafteste Strand der südlichen Gemeinden der Costa Ballena. Er hat ein beeindruckendes Aussehen durch die besondere Mündung der Flüsse Térraba, Tortuga und Balsa in seinem vorderen Teil, der zu dem großen Feuchtgebiet Terraba-Sierpe gehört. Mit seinen prächtigen Höhlen weckt dieser Strand ein starkes Gefühl für Natur und Umweltschutz. Der kulturelle und biologische Wert von Playa Tortuga ergibt sich aus seiner Vielseitigkeit als Ort zur Ruhe und Erholung für Einheimische und Touristen sowie als Naturraum für Forschung und Naturschutz. Unter dem Schutz des Biologischen Reservats Playa Tortuga dient der Strand als Lebensraum und Nistplatz für verschiedene Arten von Meeresschildkröten wie die Lora (Lepidochelys olivacea), Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata), die Grüne Schildkröte (Chelonia midas) und die Lederschildkröte (Dermochelys coreacea). Neben Alligatoren und Krokodilen macht eine Vielzahl von Amphibien, Reptilien und Vögeln das reiche marine Ökosystem von Playa Tortuga aus. Die Schönheit dieses Ortes ist für die Menschen spürbar, die die Natur und Einsamkeit lieben. Es gibt gegensätzliche Kriterien für die Ästhetik des Strandes, da die Menge an "natürlichen Abfällen", wie z.B. Stämme, Äste und inerte Vegetationsrückstände, die von den Flüssen an das Ufer transportiert werden, sein Aussehen in großartiger Weise festlegen und einen natürlichen Zufluchtsort für Ruhe und Meditation schaffen.
Fischer mit ihren Netzen am Flussufer, Spuren der kleinen Lagerfeuer, die von denen gemacht wurden, die die Abende im Licht des Mondes genießen und Volleyballspiele am Sonntag gehören zu den täglichen Szenarien dieses schönen Ortes. Playa Tortuga ist nicht nur ein Beispiel für die Erhaltung des tropischen Reichtums, der die überschwängliche Costa Ballena auszeichnet, sondern auch für die Gemeinschaftsarbeit, die wichtige Auszeichnungen wie die "Ökologische Blaue Flagge" in der Strandkategorie erhalten hat. Dies garantiert eine geschützte Umgebung, die sicher und gesund für die Besucher ist.
Von Luis H. Galera
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