Aras

[singlepic id=1257 w=320 h=240 float=left]Oder “lapas” wie man sie hier in Costa Rica nennt, sind eine Quelle des Glücks und der Dankbarkeit, weil sie nach vielen Jahren der Abwesenheit wieder nach Costa Ballena zurückgekehrt sind. Jetzt sehen wir sie am Strand entlangfliegen, auf ihrem Weg zum “Rancho La Merced”. Mit ihrem geräuschvollem, unverwechselbaren Schrei ziehen diese “Psitacidae” die Aufmerksamkeit auf sich, während sie fliegen oder die Früchte auf den Bäume essen. Wir freuen uns über die Aras oder Ara Macaw, die im südlichen Mexiko bis nach Argentinien zu finden sind. Die Art ist wegen ihrer Schönheit und Farben vom Aussterben bedroht. Leider kennt man sie in vielen Ländern Zentralamerikas nur in Käfigen als exotische Trophäen. Deswegen müssen wir die Menschen anzeigen, die in den illegalen Handel und den Verkauf dieser Aras verwickelt sind. Wir stellen somit sicher, dass künftige Generationen sie auch noch in ihrem natürlichen Lebensraum erleben können.

Eine Kuriosität: diese Spezie ist monogam, was bedeutet, dass sie nur einen Partner in ihrem Leben haben, auch wenn der andere stirbt. So sieht man sie gewöhnlich zu zweit fliegen. Bei den Aras gibt es keine Geschlechtsunterschiede, das bedeutet, dass die männlichen und weiblichen Vögel von aussen identisch sind. Das Geschlecht kann nur mit einem DNA-Test oder einer Endoskopie (unter Narkose) der Geschlechtsorgane bestimmt werden. Die Aras legen ein bis zwei Eier. Als Nest bevorzugen sie Löcher, die die Spechte in den Bäumen geklopft haben und eine natürliche Höhle bilden. Sie brüten ihre Eier ungefähr 25 Tage und versorgen die Küken 105 Tage lang. Nach einem Jahr trennen sich die Kleinen von ihren Eltern. Mit 4 Jahren beginnt die Suche nach dem Partner fürs Leben. Aras leben zwischen 30 und 40 Jahren.

Es ist unsere Aufgabe, diese schöne Arten zu schützen, die unabhängig von ihrer Schönheit eine touristische Attraktion für unsere Region ist.

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